Die Vorteile von Auslandsaufenthalten in der Erwachsenenbildung sind vielfältig
Wer den eigenen Blickwinkel weitet, gewinnt neue Perspektiven. Das gilt auch für die Erwachsenenbildung. Waren Auslandsaufenthalte mit Erasmus+ hier lange Zeit nur für das Bildungspersonal möglich, so können seit 2021 auch erwachsene Lernende – ganz egal, ob sie einen Sprachkurs absolvieren, ihren Schulabschluss nachholen oder andere Kurse und Seminare in Einrichtungen der Erwachsenenbildung besuchen – über sogenannte Lernreisen am Programm teilnehmen. Die Auslandsaufenthalte bieten Einblicke in andere Länder, Arbeitsweisen und Kulturen, sie stärken europäische Werte und das Demokratieverständnis der Teilnehmenden. Wichtig dabei: Die Förderchancen für derartige Projekte sind gut. Nutzen Sie also die Gelegenheit.
Mut machen durch Auslandserfahrung
Gerade die Lernreisen eignen sich hervorragend, um auch Menschen zu erreichen, die aus wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, geografischen oder gesundheitlichen Gründen, wegen Behinderungen, Lernschwierigkeiten oder aufgrund ihres Migrationshintergrunds bislang kaum Zugang zu derartigen Erfahrungen hatten. Resultat ist oft ein gesteigertes Selbstwertgefühl der Teilnehmenden, denen sich mit der Reise eine völlig neue Welt eröffnet. So erleben sie zum ersten Mal in ihrem Leben echte Teilhabe. Genau hier werden die Vorteile von Erasmus+ sichtbar: Das Programm unterstützt die Einrichtungen der Erwachsenenbildung, ihre Lernenden ins Ausland zu schicken – beruflich wie privat eine enorme Bereicherung.