Wie kann KI im Alltag von Bildungsträgern und in der Bildungsarbeit sicher genutzt werden?
Künstliche Intelligenz bahnte sich anfangs eher unauffällig den Weg in unseren Alltag: Kleinere Bildretusche-Funktionen in Smartphones sind schon einige Jahre bekannt. Um den Jahreswechsel 2022/2023 überraschten KI-Anwendungen wie ChatGPT die breite Öffentlichkeit: Digitale Werkzeuge mit bisher völlig unbekannten Fähigkeiten waren plötzlich für die Allgemeinheit verfügbar.
Im täglichen Umgang haben sich KI-Systeme vor allem in Bereichen ausgebreitet, die bisher als besonders menschliche Kompetenz galten: in Kreativprozessen mit Bild und Ton und beim Umgang mit Sprache.
Die neuen Möglichkeiten, die sich durch generative KI auftun, können schnell begeistern. Sie bringen allerdings auch Unsicherheiten bezüglich Vertraulichkeit, Verlässlichkeit und Objektivität. Aus Sicht der Anwender*innen meist unbeabsichtigt und unbewusst fließen persönliche Daten und Verhaltensweisen in große KI-Systeme ein. Profilbildung und persönlich maßgeschneiderte Ansprache durch KI-Systeme bergen kaum überschaubare Risiken. KI-generierte Erzeugnisse sind von realen Fotografien oder Videoaufnahmen kaum mehr zu unterscheiden und bieten so Möglichkeiten von Täuschungskampagnen in großem Stil.