Wie sähe eine gute Zukunft mit KI im Jahr 2030 aus? Wird Deutschland Künstliche Intelligenz in Wirtschaft und Bildung, Gesundheitssektor und Staat und Verwaltung so nutzen, dass sie auch wirklich nützen? Und welche Weichen müssen heute von wem wie gestellt werden, damit das Zielbild zu einem großen Teil Wirklichkeit werden kann? Das Impulspapier macht sich auf die Suche nach Antworten auf diese drei Fragen.
Die Erwartungen an den künftigen Nutzen der KI-Anwendungen sind in Deutschland sehr gering. Das belegen die Daten der exklusiven Umfrage von Civey, für die das Institut im Auftrag von „Das Progressive Zentrum“ 5.000 Personen befragt hat.
Das Impulspapier von Thomas Ramge möchte dem Skeptizismus in der politischen KI-Diskussion bewusst einen fortschrittsorientierten Akzent entgegensetzen. Ein Teil des Papiers fragt nach dem Wie. In der Regel klingen die Lösungsvorschläge für die digitale Transformation mit mehr KI schlüssig. Aber in der Umsetzung scheitern sie oft an der normativen Kraft der analogen Fakten. Auch dieses Papier kann keine Patentrezepte präsentieren, wie KI-Systeme von heute auf morgen die digitale Trägheit Deutschlands überwinden. Deshalb weicht es auch in der Form von üblichen Policy-Papieren ab.