Außerschulische Bildung 1/2025

JIM-Studie 2024 veröffentlicht

Am 29. November 2024 wurde die neue JIM-Studie 2024 (Jugend, Internet, Medien) vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) veröffentlicht. Die Studie wird gemeinsam von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk (SWR) durchgeführt. Deutlich wird u. a.: KI-Anwendungen sind bei vielen Jugendlichen im Alltag angekommen. Insbesondere Chat GPT gewinnt weiter an Bedeutung: Während im vergangenen Jahr 38 % der Jugendlichen diese Anwendung nutzten, sind es mittlerweile 57 %. Außerdem sind Jugendliche immer häufiger mit problematischen Inhalten im Netz konfrontiert. Generell haben 83 % der Jugendlichen Interesse an Nachrichten – sowohl am Weltgeschehen als auch an Ereignissen in der eigenen Region. Gleichzeitig geben rund zwei Fünftel an, dass die Vielzahl negativer Meldungen sie belastet. Damit einhergehend zeigt sich bei einem Großteil der Jugendlichen das Phänomen der „News Avoidance“, also das bewusste Vermeiden von Nachrichten: 8 % versuchen „oft“, Nachrichten aus dem Weg zu gehen, 23 % „manchmal“ und weitere 32 % „zumindest gelegentlich“.