Zentrale Arbeitstagung 2025
Vom 24. bis 28. März 2025 kamen die zweiundzwanzig Jugendbildungsreferent*innen des Programms „Politische Jugendbildung im AdB“ (2023–2028) zur jährlichen Zentralen Arbeitstagung (ZAT) in das Gustav-Stresemann-Institut in Bad Bevensen, Niedersachsen, um sich auszutauschen, weiter zu vernetzen und die Arbeit in den vier Fachgruppen fortzuführen.
Nach der Begrüßung und einem Einstieg wurden aktuelle und neue verbandsinterne Entwicklungen aus dem AdB und dem Feld der politischen Bildung vorgestellt und beim anschließenden Austausch diskutiert. Zudem bot die ZAT immer wieder Raum für die vier Fachgruppen – „Soziale Frage und politische Teilhabe“, „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“, „Rassismus und Antisemitismus“, „Klimakrise und sozial-ökologische Transformation“ –, um bestehende Ideen zu vertiefen, sich zu Methoden auszutauschen und neue Ansätze zu erarbeiten.
Der 1,5-tägige Fortbildungsteil der Tagung war durch die Fachgruppe „Rassismus und Antisemitismus“ vorbereitet worden und thematisierte die Schnittstellen und Unterschiede von Rassismus und Antisemitismus, wobei besonders auch der Nahostkonflikt in den Blick genommen werden sollte. Aufgrund einer kurzfristigen Absage eines externen Fachreferenten, übernahm die Fachgruppe kurzfristig die Gestaltung des Workshops und stellte ein alternatives und spannendes Workshop-Programm zusammen. Dabei wurde unter anderem die Methode „Die eigene Brille“ angewendet, um individuelle biografische Perspektiven auf den Nahostkonflikt und Leerstellen zu reflektieren. An realen Fallbeispielen des deutschen politischen Mediendiskurses wurden zudem Erscheinungsformen und Wirkmechanismen von Rassismus und Antisemitismus analysiert.
In getrennten Austauschräumen – einem für BIPoC-Bildner*innen und einem für weiß positionierte politische Bildner*innen – wurden Themen aus dem Workshop weiter vertieft und der bei der letzten ZAT begonnene Prozess zur diskriminierungssensiblen Zusammenarbeit fortgeführt.