Außerschulische Bildung 2/2021

Diversität und machtkritische politische Bildung mit Kindern

Mit jungen Menschen auf dem gemeinsamen Weg, sich politisch zu bilden

Der Beitrag greift das Thema politische Bildung mit Kindern aus einer intersektionalen Perspektive auf und fokussiert auf eine machtkritische politische Bildung mit Kindern unter Beachtung von Diversität. Hieraus werden Handlungsmöglichkeiten abgeleitet. Ausgangspunkt ist die Altersgruppe der 6- bis 12-Jährigen, wobei die meisten Überlegungen im Sinne einer inklusiven politischen Bildung für heterogene Gruppen insgesamt nützlich sein können. von Olenka Bordo Benavides

Politische Bildung wird als wichtige Basis demokratischer Gesellschaften verstanden und daher als grundlegender Bestandteil der Begleitung und Förderung von jungen Menschen im schulischen und außerschulischen Bereich geachtet. Kennzeichen politischer Bildung sind u. a. die Förderung von Partizipation, kritischem Denken und nicht zuletzt die Wahrung von Grundrechten.

Mit dem vorliegenden Text wird das Thema politische Bildung mit Kindern aus einer intersektionalen Das Zusammentreffen mehrere Diskriminierungskategorien wird als Intersektionalität bezeichnet. Dabei ist „Intersektionalität (…) eine analytische Sensibilität, eine Möglichkeit, über Identität und ihr Verhältnis zu Macht nachzudenken.“ (Crenshaw 2019). Perspektive aufgegriffen. Dies tue ich auf der Grundlage meiner Zusammenarbeit mit jungen Menschen in Rahmen meiner pädagogischen Tätigkeit. Dabei wird eine Perspektive von machtkritischer politischer Bildung mit Kindern unter Beachtung von Diversität erläutert. Daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ausgangspunkt ist die Altersgruppe der 6- bis 12-Jährigen, wobei die meisten dargestellten Handlungen und Überlegungen im Sinne einer inklusiven, politischen Bildung, für heterogene Gruppen allgemein nützlich sein können.

Heterogene Gruppen und dekoloniale Praxis