Seit über zwölf Jahren bietet der Survey „Aufwachsen in Deutschland: AIltagswelten“ (AID:A) des Deutschen Jugendinstituts (DJI) umfangreiche Informationen über die Lebenslagen und Erfahrungen von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Eltern, aktuell auch vor und während der Pandemie. Mit bundesweiten, repräsentativ angelegten Befragungen informiert diese Panel-Erhebung über Veränderungen der Lebensformen und Lebenslagen und stellt hierbei breite Facetten des Wohlergehens junger Menschen und ihrer Familien in unterschiedlichen Alltagskontexten in den Vordergrund. AID:A dient der Sozialberichterstattung und anwendungsorientierten Grundlagenforschung und richtet sich damit an Wissenschaft, Fachpraxis und Politik.
Mit der im Jahr 2019 gestarteten neuen Erhebungsserie, die knapp 14.300 Zielpersonen ab der Geburt bis zum Alter von 32 Jahren und ca. 9.900 Eltern von minderjährigen Zielpersonen erfasst, liegen breite Informationen zur Situation direkt vor der Corona-Pandemie vor. Daran schließt eine Corona-Befragung im Jahr 2020 sowie eine Wiederholungsbefragung der Teilnehmenden im Jahr 2021 an. Mit diesen erweiterten Datensätzen rückt AID:A nun die veränderte Situation von Kindern, jungen Menschen und Familien während der Corona-Pandemie in den Mittelpunkt und erlaubt Vergleiche zur Ausgangslage im Jahr 2019. Die Daten geben Aufschluss darüber, unter welchen wirtschaftlichen, sozialen und familialen Bedingungen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland aufwachsen, wie ihr Alltag vor der Pandemie aussah und wie sich seit der Corona-Pandemie ihre Lebenswelten, Erfahrungen und ihr Wohlergehen verändert haben.
Finanziert wird das Projekt vor allem aus Fördermitteln des BMFSFJ sowie aus Eigenmitteln des DJI.