Außerschulische Bildung 2/2020

Handreichung: Bildung für nachhaltige Entwicklung mit außerschulischen Partnern

Akteur*innen der schulischen Praxis erfahren in der neuen Handreichung von Engagement Global, wie sich Angebote außerschulischer Bildungspartner in den Schulalltag integrieren lassen. Die Handreichung, verfasst von Autorin Dr. Marie Bludau (BNE-Fachreferentin des Landes Niedersachsen), basiert auf der Studie „Globale Entwicklung als Lernbereich an Schulen? Kooperationen zwischen Schulen und Nichtregierungsorganisationen“.

Die Einbindung des gesellschaftlichen Umfelds und insbesondere außerschulischer Partner*innen in den Schulalltag ist eine gute Möglichkeit, Schulen zu öffnen für zukunftsfähiges Lernen. Dies kann durch die Etablierung von besonderen Zeiträumen, beispielsweise eine spezielle Lernzeit pro Woche, in die Schulstruktur geschehen. Solche Zeiträume können Initiativen von Lernenden wie etwa in der Folge der Fridays for Future-Bewegung dabei unterstützen, sich anhand des eigenen Lebensweltbezugs und dennoch im schulischen Rahmen zu entwickeln.

Eine weitere Möglichkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stärker zu verankern, eröffnet das große Spektrum von Angeboten seitens außerschulischer Bildungspartner*innen. Diesem Thema widmet sich die neue Veröffentlichung zum Orientierungsrahmen.

Die Handreichung ist eine praxisnahe Zusammenstellung der Ergebnisse der Studie „Globale Entwicklung als Lernbereich an Schulen? Kooperationen zwischen Schulen und Nichtregierungsorganisationen“ und richtet sich insbesondere an Akteur*innen der schulischen Praxis. Unter dem Titel „Gemeinsam für Zukunftsfähigkeit“ stellt sie unterschiedlichen Möglichkeiten und Formen einer Kooperation dar. Sie beschreibt, welche Bedingungen es braucht, damit Kooperationen gelingen und welche Stolpersteine ein Gelingen behindern können. Sie nimmt dabei sowohl strukturelle als auch individuelle Bedingungen in den Blick und zeigt Gestaltungsspielräume für die Akteur*innen auf.