Außerschulische Bildung 1/2020

Neue Wege in der politischen Bildung

Pop Up-Labore als Ort der Kommunikation und Partizipation

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat sich angesichts aktueller Entwicklungen und Herausforderungen für die Demokratie die Frage gestellt, wie sie ihrem Auftrag, demokratische und gesellschaftliche Bildungsarbeit zu betreiben, noch besser gerecht werden und die Bürger*innen zielgenauer erreichen kann. Dafür ist sie in einem Modellversuch aus ihren gewohnten Räumen herausgegangen und hat dort Angebote geschaffen, wo die Menschen im Alltag anzutreffen sind. von Eva Majewski und Melanie Piepenschneider

Das Modell Demokratie steht unter Druck: Populistische Bewegungen manifestieren sich in politischen Systemen. Bürger*innen werden zu einzelnen Themen durch die junge Generation mobilisiert und politisiert. Junge Menschen gehen auf die Straße, um schnellere und konsequentere politische Entscheidungen einzuklagen. Infrastrukturelle Missstände und Entwicklungsrückstände in Ost wie West vermitteln Vielen ein Gefühl, abgehängt zu sein und von der Politik nicht wahrgenommen zu werden. Die repräsentative Demokratie erscheint mit ihren Verfahrensweisen schwerfällig und ineffektiv, was ein Ohnmachtsgefühl des Einzelnen, in irgendeiner Weise Einfluss auf politische Veränderungen zu haben, befördert. Dies sind nur einige wenige Stichworte zur Beschreibung dessen, was in der Folge zur Beschädigung des Rückhalts für das politische System führt (vgl. auch Köcher 2019). Die Erosion des Vertrauens in die politische Stabilität und die Handlungsfähigkeit des Staates scheinen langfristig das grundsätzliche Vertrauen in die Demokratie zu unterminieren.

Die skizzierten Befunde sind eine Herausforderung für die Politik, aber auch für die politische Bildung. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich die Frage gestellt, wie sie vor dem Hintergrund dieser aktuellen Entwicklungen ihrem Auftrag, demokratische und gesellschaftliche Bildungsarbeit zu betreiben, gerecht werden und dabei den Bedürfnissen der Bürger*innen Rechnung tragen kann.

Pop Up-Lab „Zum Adenauer“

In einem Modellversuch hat die Stiftung sich aus den gewohnten Räumen – im wahrsten Sinne des Wortes – herausbegeben, ist dorthin gegangen, wo die Menschen im Alltag anzutreffen sind. Es wurde für einen auf fünf Wochen begrenzten Zeitraum ein Ladenlokal in der Mitte Berlins angemietet. Um sich in die Nachbarschaft, bestehend aus Galerien, Bars und kleinen Geschäften einzufügen, wurden die Räumlichkeiten „Zum Adenauer“ benannt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung tauchte mit diesem Pop Up-Labor mitten im Leben der Bürger*innen auf und bot eine breite Palette politischer Bildung an.

Ziel ist es, Diskussionsräume dort entstehen zu lassen, wo sich mögliche Adressaten tatsächlich aufhalten.

Die großen Schaufenster gaben vorbeiflanierenden Anwohnern genauso wie Touristen einen Einblick in das Geschehen; es stand des Öfteren Laufkundschaft in der Tür und erkundigte sich neugierig, was denn in diesem Laden „angeboten“ würde. Ziel war es, Diskussionsräume dort entstehen zu lassen, wo sich mögliche Adressaten tatsächlich aufhalten. Die ehemalige Galerie wurde als Ort der Begegnung ausgestaltet: Die Ausstattung war eine Mischung aus Wohnzimmer mit angeschlossenem gemütlichem Tagungsraum. Eine Wand zierte ein mittels Tape Art gestalteter Adenauer-Kopf; die künstlerische Aktion der Erstellung dieses Bildes war schon an sich ein „Ereignis“, das die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft weckte und zu ersten Gesprächen und Diskussionen im Lab führte.

Das Pop Up-Lab „Zum Adenauer“ in Berlin-Mitte Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Ziel des Projektes war ebenso, möglichst die „Zugangshürden“ zum Gespräch, zum Thema, zur Diskussion niedrig zu halten. Das Prinzip der offenen „Ladentür“, durch die man jederzeit treten konnte, die Ausstattung der Räume mit Ohrensesseln und Kamin bis hin zu einer Kaffeebar, an der man sich bedienen konnte, ließen sehr schnell ein Gefühl des Ankommens und Willkommenseins bei den Gästen entstehen. Der Veranstalter Konrad-Adenauer-Stiftung wurde so zum „netten Nachbarn von nebenan“, der in sein Wohnzimmer einlud.

Teilnehmer*innen möchten ihre Themen und Erfahrungen konstruktiv beim Finden von Ideen einbringen und stellen hierfür gerne ihre Zeitressourcen zur Verfügung.

Außerdem wurde die Location mit niederschwelligen Abstimmungsmodulen versehen, sodass Besucher des „Zum Adenauer“ die Möglichkeit hatten, ihre Prioritäten für politische Inhalte mitzuteilen und ihre Meinung einzubringen. Auch wurden auf diese Weise Gesprächsanlässe geschaffen, die nicht selten Anknüpfungspunkte für interessante, vertiefte Diskussionen lieferten.

Die zum Teil bis zu dreimal täglich stattfindenden Veranstaltungen in dem Lab verfolgten ebenfalls das Ziel, die Grenzen zwischen Vortragenden und Publikum einzureißen. Alle saßen auf gleicher Augenhöhe auf Sitzwürfeln, die Referentinnen/Impulsgeberinnen mitten im Publikum. Die Ausgestaltung des Raums passte sich bedarfsgerecht jedem Teilnehmendenkreis an. „Vorn“ und „hinten“ wurde durch ein „miteinander“ ersetzt. Das klassische Antwort- und Fragespiel wurde zu Gunsten von wirklichen Diskussionen, in die sich alle einbrachten, abgelöst.

Gleichzeitig wurde die Greifbarkeit und Nähe zur Politik sowie zu Politiker*innen von den Gästen wertgeschätzt; sie ermöglichte ein Kanalisieren der Ideen bei niedriger Hemmschwelle für die Diskutierenden. Die Atmosphäre insgesamt führte dazu, dass Diskussionen offener geführt wurden; sie vermittelte eine aktivierende „Aufbruchstimmung“, in der sich alle Besucher*innen des Pop Up-Labs gleichermaßen wohlfühlen konnten.

Durch diese niederschwelligen Elemente, wie herzliche Begrüßung bei Betreten des Labs, das Aufbrechen räumlicher Barrikaden zwischen Vortragenden und Zuhörern bis hin zu den gedanklichen Anstößen, die in eine von den Teilnehmer*innen insgesamt bestimmte und getragene Diskussion überging, ist es der Stiftung gelungen, sich als Beteiligungsstiftung zu präsentieren. Im Zeitraum von knapp fünf Wochen konnten so durch 53 Maßnahmen insgesamt rund 1.200–1.300 Teilnehmer*innen erreicht werden. Fast die Hälfte der Teilnehmenden war für die Konrad-Adenauer-Stiftung „neues“ Publikum. Mitten in Mitte und durch ein junges, frisches und doch gemütliches Ausstattungsdesign der Location war es möglich, insbesondere jüngere Teilnehmer*innen für Maßnahmen der politischen Bildung zu gewinnen.

Inhalte, Formate und Themenvermittlung

Inhaltlich lehnten sich die Veranstaltungen an das mehrjährige Leitmotiv der Konrad-Adenauer-Stiftung „Deutschland. Das nächste Kapitel“ an. Jede Woche, in denen das Lab „bespielt“ wurde, stand wiederum unter einem Unterthema zum Leitmotiv. Dies waren:

  • Zukunft der Demokratie,
  • Recht und Ordnung,
  • Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts,
  • Innovationen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen und
  • Bildung für die Zukunft.

Die Themen bewegten sich alle in dem Spektrum aktueller Demokratie- und Zukunftsfragen, ließen aber genug Spielraum, um in der konkreten Ausgestaltung interessante Fragestellungen zu bearbeiten und die Themen der Teilnehmer*innen einzubinden. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt. Die durch die Themen vorgegebene Klammer strukturierte nicht nur die Veranstaltungen, sie lieferte auch insgesamt Anlässe für die begleitend laufenden Kommunikationsmaßnahmen.

Das vielfältige Angebot richtete sich vor allem in offenen Formaten an die breite interessierte Öffentlichkeit. Durchgeführt wurden vereinzelt Podiumsdiskussionen, insbesondere Hintergrundgespräche, Fish-Bowl und MindMapping-Formate, sowie Pressekonferenzen, Kabarettabende und Dialogmöglichkeiten bei Public Viewing bis zum Europa-Quiz mit anschließendem Adventsingen für Kinder am Nikolaustag. Wichtig war der Stiftung bei allen Maßnahmen, dass die Teilnehmer*innen sich als Teil der Veranstaltung und nicht bloß als Zuschauer*in/Zuhörer*in verstehen: Sie waren mit ihrer Expertise, aber auch mit ihren Fragen und Unsicherheiten fester Bestandteil der Diskussion. Expertentum war keine Voraussetzung zur Teilnahme; Fragen wurden ernst genommen und die Teilnehmer*innen dazu motiviert, ihre Meinungen und persönlichen Erfahrungen einfließen zu lassen.

Während all dieser Besuchsmöglichkeiten hatten die Teilnehmer*innen durch einfache Abstimmungsmöglichkeiten vor Ort die Chance, ihre Themen zu platzieren und sich über das breite Angebotsspektrum der KAS (Stipendien, Kontakte zu Inlands- und Auslandsbüros, Arbeit des Think Tanks und Archivs) zu informieren. Anregungen der Besucher*innen wurden während des Projekts aufgenommen und in Maßnahmen, wie z. B. Workshops, noch während der Projektlaufzeit umgesetzt. Durch die Abstimmungsmodule konnte festgestellt werden, dass ein hoher Diskussions- und Mitgestaltungsbedarf der Bürger*innen bei den Themen Bildung und Digitalisierung besteht und weniger im Bereich der Integration. Die Besucher*innen machten die Stiftung überdies hinaus auf weitere mögliche Kooperationspartner*innen für zukünftige Projekte und Maßnahmen aufmerksam.

Sehr schnell wurde deutlich, dass ein Hauptaugenmerk bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen auf die „Ownership of Ideas“ gelegt werden muss: Teilnehmer*innen möchten ihre Themen und Erfahrungen konstruktiv beim Finden von Ideen einbringen und stellen hierfür gerne ihre Zeitressourcen zur Verfügung. Vielen sind allerdings die üblichen Wege über Petitionen oder Lobbyarbeit (hier insbesondere gemeint: Verbände, Vereine, Aktionsgemeinschaften) zu ressourcenaufwendig. Auch ließ sich bei den Gesprächen mit Teilnehmenden heraushören, dass sie eine Parteimitgliedschaft zur Unterstützung von einzelnen Anliegen oder Projekten als unzeitgemäß und wenig zielführend empfinden. Vielfach fehlen noch Strukturen, Mittel und Wege, die Bereitschaft der Bürger*innen zur Mitwirkung bei Problemlösungen aufzugreifen, zu kanalisieren und die Beiträge in ein Ergebnis produktiv einzubringen. Eine Art „Politikladen“ mit niedrigen Zugangshürden und Debatten über Stammtischniveau könnte eine Möglichkeit bieten. Dies könnte ein Modell für Quartiersmanagementprojekte sein.

Bei allen Veranstaltungen wurden Bilder mit einer Polaroid-Kamera angefertigt und anschließend direkt an die Wände gepinnt. Hierdurch wurde auch räumlich wiedergegeben, dass gemeinsam ein Projekt entsteht, das sich während des Projektzeitraums stetig wandelt.

Teilnehmeransprache und Kommunikationsstrategie

Ein zentraler Baustein der Ansprache der Teilnehmer*innen war die aktive Integration der Pop Up-Räume in die unmittelbare Nachbarschaft, den Berliner „Kiez“. Neben einer stets offenen Tür wurde mit unterschiedlichen Veranstaltungsangeboten gezielt die Nachbarschaft angesprochen. Hierzu erfolgte eine breit gefächerte Werbekampagne, die sich thematisch an das Leitmotiv anlehnte. Mit traditionellen, analogen Mitteln wie Postwurfsendungen, die in den Haushalten der Nachbarschaft eingingen, wurde auf das Gesamtprojekt hingewiesen. Für einzelne Maßnahmen wurden aber auch handgeschriebene Zettel in der näheren Umgebung verteilt bzw. an Laternenpfählen angehängt. Auch wurden vor einer nahegelegenen Schule Eltern mit Informationen versorgt. Diese Maßnahmen führten zu einem positiven und interessierten Feedback aus der Nachbarschaft und zu zahlreichen Kontaktaufnahmen.

Diskussion im Pop Up-Lab in Berlin-Mitte Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Das Gros der Veranstaltungen wurde über Hinweise in verschiedenen sozialen Medien beworben. Ergänzt wurden diese Kanäle noch durch einen wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen, der über die herkömmlichen Versandprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung per E-Mail ausgespielt wurde. Zudem gab es Werbemaßnahmen in der Berliner U-Bahn sowie an S-Bahnhöfen. Es wurde ein Plakat entworfen, das im Berliner Stadtzentrum sowohl in Moskito-Kulturpostern auf Stromkästen aushing, als auch an ausgewählten, hochfrequentierten Bahnhöfen in digitaler Form gezeigt wurde.

Nahezu alle öffentlichen Veranstaltungen wurden über Facebook angekündigt und zu 90 % mit einem Werbebudget hinterlegt. Im Durchschnitt wurden so zwischen 1.000–1.500 Leute täglich erreicht (organisch und bezahlt). Innerhalb des Projektzeitraums wurden die Inhalte der Stiftung auf dem Kanal des Online-Bildungsportals AdenauerCampus von ca. 30.000 Besucher*innen angesehen. Leider wurde die Reichweite vom Facebook-Algorithmus durch die hohe Veranstaltungsfrequenz und die damit einhergehende hohe Zahl von Postings stark eingeschränkt. Ausgewählte Veranstaltungen wurden zudem auf den Kanälen Twitter und Instagram beworben und abgebildet.

Mit dem Ziel, neue Vermittlungsmöglichkeiten auszuprobieren, wurden unterschiedliche Formate in den sozialen Medien erprobt. Beispielswiese wurde eine Diskussion mit einem Politiker per Facebook-Live auf dem Facebook-Kanal des AdenauerCampus begleitet und konnte eine hohe Resonanz (1.300 organisch erreichte Personen) verzeichnen.

Ausblick

Das Ziel, Diskussionsräume zu schaffen und die Demokratie lebendig werden lassen, erreichte das Pop Up-Lab. Durch neue Formate und eine hohe Zahl verschiedener Instrumente, gelang es der Stiftung zudem, im Stadtbild sichtbarer zu werden. Durch eine mit öffentlichen Verkehrsmitteln (v. a. auch U-Bahn) sehr gute Erreichbarkeit der Location und niederschwellige Begegnungsmöglichkeiten wurde der Kontakt zu – insbesondere jüngeren – Bürger*innen gestärkt. Doch was bleibt in der Evaluierung außer dem Verbrauch von ungefähr 1.050 Tassen Kaffees und 470 Tassen Tees sowie Dutzenden Kästen Cola und Club Mate bei 53 Veranstaltungen?

Reden ist der Anfang, Anderen zuhören das Weitermachen, aktiv mitmachen das Dabeibleiben.

Zu allererst hat das Pilot-Projekt gezeigt, dass es sich lohnt, aus den eigenen Räumen und Bezügen hinauszugehen, die eigene Komfort-Zone zu verlassen und die Bürger*innen dort anzusprechen und mit ihnen in einen Austausch auf Augenhöhe zu gehen, wo sie leben und arbeiten. Zuspruch kam noch lange nach den fünf Wochen, v. a. durch viele, die das Pop Up-Lab über die sozialen Medien verfolgten, häufig selbst gar nicht an Maßnahmen dort teilnehmen konnten, aber durch Posts immer „im Film“ gehalten wurden. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Werbemaßnahmen wäre eine Fortentwicklung im Bereich des Guerillla-Marketings als auch die Einbeziehung von Influencern nachdenkenswert.

Eine Herausforderung war, die „Ernte“ des Pilot-Projekts einzubringen: Es ging um die DSGVO-konforme Sicherung der Kontaktdaten derjenigen, die erstmals mit dieser Arbeit erreicht wurden. Auch der weitere Ausbau der vielen erstmaligen Kooperationen und die Verstetigung der Einbeziehung von Organisationsstrukturen anderer Institutionen (Vereine, Einrichtungen, Clubs) bedarf der rechtzeitigen Entwicklung einer Strategie – zumal viele dieser Einrichtungen ehrenamtlich geführt werden und nicht immer über zum Beispiel professionelle Verwaltungsstrukturen verfügen. Außerdem galt es, einzelnen Stimmführer*innen oder Peer-Leadern der vergangenen Maßnahmen die Möglichkeit zu geben, die Anbindung an die Stiftung zu ermöglichen. So wird darüber nachgedacht, dass in Zukunft interessierte Bürger*innen ihre Projekte und Veranstaltungsideen in einem offenen Wettbewerb bei der Konrad-Adenauer-Stiftung „pitchen“, und die besten dann gemeinsam realisiert werden. Hierdurch würde erreicht, dass die Stiftung in starkem Maße inhaltlich in der gesellschaftlichen Diskussion eingebunden bleibt.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die Erfahrungen mit dem Pilot-Projekt zum Anlass genommen, das mehrjährige Projekt „Gemeinsam.Demokratie.Gestalten“ zu starten (www.gemeinsam-demokratie-gestalten.de). In dieses Projekt ist viel eingeflossen, was die KAS durch das Pop Up-Lab „Zum Adenauer“ gelernt hat. Mit diesem Projekt will die KAS mittels eines Grassroots-Ansatzes Gespräche mit Bürger*innen anfachen, andere Meinungen hören und letztlich zum Engagement für unsere Demokratie anregen. Denn: Reden ist der Anfang, Anderen zuhören das Weitermachen, aktiv mitmachen das Dabeibleiben.

Zu den Autorinnen

Eva Majewski, M.Sc., ist Expertin für Agrarrohstoffe und die Europäische Union im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zuvor arbeitete die Betriebswirtin mit Studienorten in Berlin, Siena (Italien), Washington, D.C. (USA) und Johannesburg (Südafrika) im Deutschen Bundestag und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Expertise in der Vermittlung politischer Inhalte erwarb sie u. a. als Vorsitzende des Studentenverbandes der Europäischen Volkspartei, European Democrat Students.
eva.majewski@gmx.de
Dr. Melanie Piepenschneider leitet seit 2008 die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mit 18 Büros in Deutschland. Davor hat sie nach sechs Jahren als Leiterin der Abteilung Europaforschung die Akademie der KAS in Berlin aufgebaut. Sie studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Politikwissenschaft, Publizistik und Öffentliches Recht und war dort wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellv. Forschungsgruppenleiterin.
Melanie.Piepenschneider@kas.de

Literatur

Köcher, Renate (2019): Erosion des Vertrauens. Wie die große Koalition das Vertrauen in die Stabilität zerstörte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20.11.2019, S. 10