Die politische Bildung ist gefordert, den aktuellen Krieg in Europa zu thematisieren und Jugendlichen eine differenzierte Auseinandersetzung damit zu ermöglichen. Gleichzeitig kommt mit der Dauer des Krieges vermehrt die langfristige Perspektive der jungen Menschen in den Fokus: Wie leben und erleben junge Ukrainer*innen ihren Alltag in Deutschland? Welche Zukunft sehen sie für sich? Und welche Unterstützung brauchen sie für den Übergang ins Ausbildungs- und Berufsleben?
Um entsprechend nachhaltige Angebote der politischen Jugendbildung zu konzipieren, die an den aktuellen Bedarfen der geflüchteten Kinder und Jugendlichen ausgerichtet sind, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen, die sich in aktueller wissenschaftlicher Forschung und Recherche begründen. Deswegen hat Arbeit und Leben die Expertise „Integration junger Menschen aus der Ukraine in die Arbeitswelt“ in Auftrag gegeben.