Außerschulische Bildung 3/2022

Personalien

Im Rahmen der diesjährigen Europawoche wurde Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann am 4. Mai 2022 bei einem offiziellen Festakt mit dem Preis Frauen Europas 2022 geehrt. Die ehemalige Europa-Abgeordnete und langjährige Vorsitzende der Europa-Union Berlin (EUB) erhält den Preis für ihren Einsatz für eine bürgernahe Europäische Union, die sie seit vielen Jahren sowohl haupt- als auch ehrenamtlich vorantreibt. Seit über 30 Jahren zeichnet die Europäische Bewegung Deutschland (EBD) Frauen aus, die sich durch ihr mutiges, kreatives und hartnäckiges ehrenamtliches Engagement in besonderer Weise für das Zusammenwachsen und die Festigung eines vereinten Europas einsetzen.

Während des Festakts am Tag des Grundgesetzes am 23. Mai 2022 wurden vom Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) fünf „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet. Gewürdigt wird damit das zivilgesellschaftliche Engagement von fünf Einzelpersonen und Initiativen, die sich in herausragender Weise um Demokratie und Toleranz verdient gemacht haben. Folgende Personen und Initiativen wurden in diesem Jahr ausgezeichnet: Igor Levit, Berlin; Dr. Jürgen Micksch, Seeheim-Jugenheim; Anna Staroselski, Berlin; Ali Can, Essen, sowie Buntmacher*innen e. V., Chemnitz.

Dr. Ellen Ueberschär, bis Ende Mai 2022 gemeinsam mit Barbara Unmüßig Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, ist seit Juni 2022 Vorständin in der Stephanus-Stiftung.

Die Bundesjugendministerin Lisa Paus hat am 15. Juni 2022 im Namen der Bundesregierung 14 Wissenschaftler*innen und Persönlichkeiten aus der Praxis beauftragt den 17. Kinder- und Jugendbericht (KJB) zu erstellen. Den Vorsitz der Jugendberichtskommission hat Professorin Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, inne. Weitere Mitglieder der Berichtskommission sind: Prof. Dr. Sabine Andresen, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Lorenz Bahr, Landschaftsverband Rheinland, Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter; Prof. Dr. Peter Cloos, Stiftung Universität Hildesheim; Prof. Dr. Jörg Fischer, Fachhochschule Erfurt; Marion von zur Gathen, Paritätischer Gesamtverband; Prof. Dr. Benedikt Hopmann, Universität Siegen; Prof. Dr. Davina Höblich, Hochschule RheinMain; Prof. Dr. Nadia Kutscher, Universität zu Köln; Dominik Ringler, Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg; Prof. Dr. Philipp Sandermann, Leuphana Universität Lüneburg; Dr. Talibe Süzen, Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt; Prof. Dr. Martin Wazlawik, Hochschule Hannover; Dr. Gabriele Weitzmann, Bayerischer Jugendring.

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat am 30. Juni 2022 die Preisträger*innen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises 2022 – Hermine-Albers-Preis – in Berlin gewürdigt. Der Preis wurde dieses Jahr in den drei Kategorien Praxis, Theorie- und Wissenschaft sowie Medien vergeben. Ermittelt wurden die diesjährigen Preisträger*innen von einer elfköpfigen Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Nadia Kutscher aus insgesamt 177 eingereichten Bewerbungen. Mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurde in der Kategorie Praxispreis die Evangelische Stiftung Overdyck für die Arbeit „Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung – Digital Empowerment. Ein Praxisbericht“. Der Medienpreis ging an Nikolas Fischer für das Hörfunkfeature „Das Gefühl der Geborgenheit. Eine Radiogeschichte über das Leben im Kinderheim“ und mit einer Anerkennung in dieser Kategorie wurden Anton Stanislawski und Baran Datli für den Doku-Podcast „Hannes soll kein Russe werden“ ausgezeichnet. Den diesjährigen Theorie- und Wissenschaftspreis erhielt Dr. Carolyn Hollweg für die Dissertation „(un)geteilte Sprachräume – (un)geteilte Rechte? Eine empirische Untersuchung der Verständigungspraxis gedolmetschter Hilfeplangespräche“ und Dr. Maximilian Schäfer wurde für die Dissertation „Ethnografie familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung. Über Orte der Fremdunterbringung und des Zusammenwohnens“ mit einer Anerkennung ausgezeichnet.