Autoritäre und illiberale Regime setzen weltweit die Zivilgesellschaft unter Druck. Zweifelsohne lässt sich global ein Trend beobachten, der Gestaltungsräume für zivilgesellschaftliches Engagement einengt. Gleichzeitig sind auch in den etablierten Demokratien die rechtlichen, gesellschaftlichen oder politischen Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Engagement nicht immer ideal. Dabei ist in westlichen Staaten oftmals keine aktive Unterdrückung, sondern eher eine – nicht immer beabsichtigte – Vernachlässigung der Zivilgesellschaft zu beobachten, in deren Folge sich wachsender Reformstau negativ auf die Gestaltungsräume entsprechender Organisationen auswirkt. Der vorliegende Themenschwerpunkt „Shrinking Spaces für die Zivilgesellschaft. Aktivismus unter illiberalen Vorzeichen“ des Forschungsjournals Soziale Bewegungen (Jg. 32/2020, Heft 3) widmet sich Beiträgen der aktiven Unterdrückung, der passiven Vernachlässigung der Zivilgesellschaft sowie den Gegenstrategien anhand von Fallbeispielen aus Deutschland, Polen, Russland der Türkei, Ungarn und den USA.
Außerschulische Bildung 1/2021
Publikation: Shrinking Spaces für die Zivilgesellschaft
Quelle, Bestellmöglichkeiten und weitere Informationen: http://forschungsjournal.de/jahrgaenge/2020heft3