Gemeinsame Fachgruppensitzung in Präsenz in der HÖB umgesetzt
Die aktuelle Programmphase „Politische Jugendbildung im AdB“ (2017–2022) geht in die letzte Runde. Die Bedingungen der Zusammenarbeit waren durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den letzten Monaten erschwert, sie haben aber auch die Entwicklung neuer Ideen und kreativer Formen des kollaborativen Arbeitens beschleunigt. Dennoch war es ein besonderes Ereignis, dass sich die Jugendbildungsreferent*innen vom 10. bis 12. November 2021 zur gemeinsamen Fachgruppensitzung in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg (HÖB) treffen und sich in den vier Fachgruppen und in der Gesamtgruppe zu verschiedenen aktuellen Themen austauschen konnten.
Die erste Begegnung nach einem Jahr des Online-Austauschs machte das Wiedersehen und Kennenlernen neuer Kolleg*innen besonders wichtig. Auch die seit September 2021 verantwortliche Referentin für politische Bildung in der AdB-Geschäftsstelle, Rebecca Arbter, traf einige Kolleg*innen zum ersten Mal.
Sebastian Bock, Stellvertretender AdB-Geschäftsführer, und Rebecca Arbter berichteten über aktuelle und neue Entwicklungen im AdB, über die Aktivitäten der AdB-Projekte und die Corona-Sonderprogramme. Auch die Neuausschreibung des Programms ab 2023 und die geplanten Aktivitäten für 2022 im Programm „Politische Jugendbildung im AdB“ und im AdB allgemein wurden besprochen und diskutiert.
In Form eines kurzen BarCamps wurden die von den Jugendbildungsreferent*innen eingebrachten Themen diskutiert und ein Austausch über verschiedene Fragen initiiert. Themen waren u. a. die Herausforderung, aktuell neue Teamer*innen und freie Mitarbeiter*innen zu finden und zu schulen, sowie die Frage, wie man angesichts zahlreicher Ausschreibungen für die Förderung von Maßnahmen erkennen kann, welche Ausschreibungen attraktiv sind und ob es sich lohnt, sich um eine Förderung zu bemühen. Einen besonderen Raum nahm die Auseinandersetzung mit dem AdB-Jahresthema 2021 „Was WEISS ich? Rassismuskritisch denken lernen! Eine Kernaufgabe für Gesellschaft und Politische Bildung“ ein, das in 2022 fortgeschrieben wird, und die Frage, ob und wie die Jugendbildungsreferent*innen sich an aktuellen Debatten im Verband beteiligen können.
Trotz teilweise vorhandener Verunsicherung angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen überwogen die positiven Rückmeldungen zur Veranstaltung in Präsenz und zur Gestaltung der Sitzung. Alle Teilnehmenden hoffen, dass die weiteren Veranstaltungen in 2022 in Präsenz stattfinden können.
Die AdB-interne Ausschreibung für die neue Programmphase 2023–2028 erfolgte im Januar 2022.