AdB-Kommission Verwaltung und Finanzen formuliert Bedarfe von Bildungseinrichtungen in der aktuellen Energiekrise
Vom 20. bis 21. September 2022 tagte die AdB-Fachkommission Verwaltung und Finanzen in der Europäischen Akademie Berlin. Die aktuelle herrschende Energiekrise war auch für die Kommissionsmitglieder zentrales Thema, da mit wesentlichen Auswirkungen auf die Planungssicherheit der Bildungseinrichtungen zu rechnen ist. Außerdem wurden die Herausforderungen einer digitalen Verwaltung erörtert und identifiziert.
Bereits jetzt sind die Auswirkungen der Energiekrise für die AdB-Mitgliedseinrichtungen deutlich spürbar. Neben den steigenden Energie- und Lebensmittelkosten rechnen die Einrichtungen mittelfristig auch mit steigenden Personalkosten. Die Kommission resümiert, dass eine verlässliche Haushaltsplanung mit Blick auf die unklaren Perspektiven und die unvorhersehbaren Preisentwicklungen kaum möglich ist. Um die Folgen der Energiekrise abzufangen, hat die Kommission kurzfristige und langfristige Bedarfe erfasst, die seitens der AdB-Geschäftsführung an politische Entscheidungsträger herangetragen werden sollen.
Um eine nutzerorientierte, effiziente und innovative Digitalisierung der Verwaltungsaufgaben ging es im zweiten Themenschwerpunkt der Kommissionssitzung. In einem Open-Space-Format wurde deren Komplexität für den Arbeitsalltag der Bildungseinrichtungen aufgefächert. Eine digitalisierte Verwaltung bedeutet für Bildungseinrichtungen heute:
Jeder einzelne Aspekt ist allein mit viel Arbeitsaufwand verbunden und lässt sich nur mit einer langfristigen Herangehensweise und Strategie umsetzen. In einem ersten Schritt ist eine Fachtagung im Anschluss an die nächste Kommissionsitzung im Frühjahr 2023 geplant. Dort sollen wichtige Grundsteine für die Praxis gelegt und Software-Lösungen für Buchungssysteme vorgestellt werden. Darüber hinaus ist ein intensiver kollegialer Austausch zum Stand der Dinge im Bereich digitale Verwaltung in den Einrichtungen geplant.