Außerschulische Bildung 4/2020

„Pics or didn’t happen“ – Wie bekommen wir gute Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit in der politischen Bildung?

Fortbildung des AdB-Netzwerks Öffentlichkeitsarbeit

Gute Fotos für die politische Bildung sind ein wichtiges Thema für alle, die in ihrer Öffentlichkeitsarbeit versuchen, Projekte, Veranstaltungen, Themen oder auch Stimmungen darzustellen und zu zeigen, was die politische Bildung ausmacht. Um sich diesem Ziel anzunähern, kamen 13 Kolleginnen aus AdB-Mitgliedseinrichtungen vom 14.–16. September 2020 zur Fortbildung „Pics or didn’t happen – Wie wir gute Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit in der politischen Bildung schaffen“ in die Jugendbildungsstätte Bremen – LidiceHaus gGmbH.

Andi Weiland, Pressesprecher bei Sozialhelden e. V. und freier Fotograf in Berlin, gab den Teilnehmerinnen fundierte Einblicke in die Grundlagen der Fotografie und teilte sein Wissen und seine Erfahrungen großzügig: Wie kommen wir an gute Fotos von Teilnehmenden? Was ist wichtig bei der Auswahl von Fotos für Veröffentlichungen? Was sind die wichtigsten Regeln? Wie läuft eine Fotodokumentation ab? Welche Technik ist nötig, welches Licht brauchen wir? Seine Erläuterungen zur Wirkung von Perspektive und Fotokomposition enthielten auch wesentliche Anhaltspunkte für die Auswahl passender Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit.

Neben einem ausgiebigen Praxisteil, in dem die Teilnehmerinnen ihre Kameras und das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert ausprobieren konnten, nahm auch die Postproduktion, d. h. die Fotobearbeitung und -entwicklung, einen wichtigen Raum ein.

Die ersten Ergebnisse sind beeindruckend, auch wenn einige der Teilnehmerinnen zum ersten Mal eine Kamera in der Hand hatten. Die Fotos wurden stolz präsentiert und vom Referenten – verbunden mit weiteren Tipps – ausführlich kommentiert. Am Ende war allen klar: Gute Fotos sind vor allem eine Frage der Übung. Dafür bietet der Bildungsstättenalltag viele Gelegenheiten.