Eine Session im Rahmen des 3. Bundeskongresses Kinder- und Jugendarbeit
Digitale politische (Jugend)Bildung ist notwendig, um angesichts aktueller Anforderungen einer von Digitalisierung geprägten Gesellschaft selbstbestimmt und verantwortungsvoll handeln zu können und gesellschaftliche Entwicklungen mitzugestalten. Dabei spielen Ansätze des Peer-to-Peer Learning und Game-based Learning eine wichtige Rolle, denn durch diese Angebote setzen sich Jugendliche spielbasiert und erfahrungsorientiert mit Themen der politischen Bildung und (gleichzeitig) auch mit den genutzten Medien auseinander.
Gemeinsam mit dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) wurden diese Themen im Rahmen des 3. Bundeskongresses Kinder- und Jugendarbeit am 20. September 2021 in einer Session diskutiert. Denn Digitalisierung hat uns in den vergangenen Monaten in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt. Was haben wir gelernt und woran müssen wir weiterarbeiten? Wie können wir Digitalisierung zum Thema machen? Welche spannenden Konzepte sind in der Pandemie neu entstanden? Welche Rolle spielt dabei die Auseinandersetzung mit Werten? Mit welchen Dilemmata sehen wir uns konfrontiert? Wie können wir in der Praxis damit umgehen?
Es gibt keinen Königsweg, aber wir können den Herausforderungen auf drei Ebenen begegnen: Bildung für die Digitalisierung (Mitgestaltung der digitalen Transformation in der Gesellschaft), Bildung über Digitalisierung (soziale, kulturelle, wirtschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung in der Gesellschaft) und Bildung durch Digitalisierung (digitale Lern(t)räume, digitale Werkzeuge und Dienstleistungen).