Außerschulische Bildung 1/2024

Vertreter*innen der Kinder- und Jugendhilfe treten aus dem „Bündnis für die junge Generation“ aus

Der AdB setzt sich mit seinen Partnern für eine starke Jugendpolitik ein

Am 9. November 2023 haben bedeutende bundesweite Verbände der Kinder- und Jugendhilfe Bundesjugendministerin Lisa Paus in einem gemeinsamen Brief informiert, dass ihre Vertreter*innen aus dem „Bündnis für die junge Generation“ der Bundesjugendministerin austreten.

Den Brief haben die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA), die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI) unterzeichnet.

Dazu sagte Hanna Lorenzen, Sprecherin der Gemeinsamen Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI): „Das ‚Bündnis für die junge Generation‘ sollte die Interessen junger Menschen stärken. Seit der Gründung hat die Bundesregierung aber Schritte unternommen, die diesem Anliegen direkt entgegenstehen: Kürzungen bei bundeszentralen Trägern, bei der politischen Jugendbildung und bei Freiwilligendiensten werden die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen in unserer Demokratie beschneiden.“

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V., Mitglied in der GEMINI, hält den Austritt für einen richtigen Schritt, um deutlich sichtbar zu machen, dass die Jugendpolitik der Bundesregierung derzeit in eine falsche Richtung läuft.