Außerschulische Bildung 3/2022

Wir nehmen den Koalitionsvertrag ernst

Für eine bedarfsgerechte Ausstattung und einen Ausbau der politischen Jugendbildung im Kinder- und Jugendplan

Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. hat gemeinsam mit den in der Gemeinsamen Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI) zusammengeschlossenen Trägern eine Stellungnahme veröffentlicht, in der – wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben – eine bedarfsgerechte Ausgestattung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) sowie die Verstetigung des Programms politische Jugendbildung und der erfolgreichen Sonderprogramme gefordert werden.

Die parlamentarische Demokratie steht aktuell vor vielfältigen Herausforderungen durch verschiedene, sich überlappende Krisenphänomene wie Klimawandel, Rechtspopulismus, einer Pandemie sowie dem Krieg in der Ukraine. Dessen sind sich die Träger der GEMINI bewusst. Sie sind aber davon überzeugt, dass die Förderung der bundeszentralen Infrastruktur politischer Jugendbildung die notwendige Flexibilität und Gestaltungsfreiheit bietet, um diesen aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu begegnen.

Der Ausbau des KJP und seine Öffnung unter diversitätsorientierten Gesichtspunkten, ermöglicht es, nachhaltig wirkungsvolle Strukturen politischer Bildung in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.

Politische Bildung stärkt die Demokratie in unserem Land, greift aktuelle Sorgen und Anliegen junger Menschen zu diesen Phänomenen in ihren Angeboten auf und macht sie mit Formaten, didaktischen Ansätzen und Materialien zu Themen politischer Bildung. Sie unterstützen Jugendliche dabei, Ideen für die Zukunft zu entwickeln und ihre Standpunkte und Interessen demokratisch zu vertreten.