Außerschulische Bildung 4/2023

Statement

„Die Auseinandersetzung mit geschlechtlicher Vielfalt und die Sichtbarkeit von trans* und nicht-binären Personen nimmt seit einigen Jahren stetig zu. Das ist ermutigend und gleichzeitig ruft die erhöhte Sichtbarkeit auch eine Gegenreaktion hervor. International, aber auch in Deutschland, ist ein besorgniserregender Trend zu beobachten, dass vermehrt trans*feindliche Desinformation und Narrative gestreut werden. Politische Bildung hat hier den Auftrag gegenzusteuern und Trans*feindlichkeit als menschenverachtende Ideologie entgegenzuwirken. Verschwörungserzählungen und pseudowissenschaftliche Behauptungen müssen entkräftet und eingeordnet werden. Damit werden einerseits bestehende Berührungsängste und diskriminierende Vorstellungen abgebaut. Andererseits ist dies auch die Grundlage für Gewaltschutz und Empowerment von all denjenigen Personen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität weiterhin abgewertet werden.“